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Grashüpferweg

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Große Aufgabe für kleine Helfer

 

Kinder bessern den Grashüpferweg bei Wasser von Brachttal aus

Bei den Grashüpfern, den Kindern der Waldgruppe des Kingertagesstätte Schatzkiste, gehört der "Ziegenwald" unterhalb des Königsstuhls zu den beliebtesten Abschnitten im Schlierbacher Forst. So wird dieses Gebiet, welches seinen Insider-Namen durch ein angrenzendes Ziegengehege erhalten hat, sehr häufig von den Kindern als Tagesziel ausgewählt. Im Frühjahr 2007 hat der gemeindliche Bauhof Brachttals Holzhackschnitzel im Ziegenwald deponiert, um damit das dort durchführende Teilstück des Parcours "Die Wasser von Brachttal" auszubessern. Die herumliegenden Berge von Holzschnitzeln zogen die Kinder selbstverständlich geradezu magisch an, so dass die Erzieherinnen Claudia Miano und Angelika Hummel beschlossen, gemeinsam mit den Kindern die Hackschnitzel an ihrem Bestimmungsort zu verteilen, bevor sie im ganzen Wald verschleppt sind.


Diese Erfahrung aus dem Vorjahr führte nun dazu, dass Norbert Viel von der Gemeindeverwaltung selbstverständlich gleich bei den Grashüpfern nachfragte und diese voller Stolz und Elan zusagten, ihren "Grashüpferweg" wieder herzurichten. Ende April war es soweit: Stefan Brugger vom Bauhof fuhr die Hackschnitzel in den Ziegenwald. Gleich am nächsten Tag machten sich die Grashüpfer mit ihren beiden Erzieherinnen und der Mithilfe von Gina Siegert an die Arbeit. In zwei Gruppen aufgeteilt wurde der Grashüpferweg von den Kindern eifrig neu mit Hackschnitzeln bedeckt. Auf die Frage, wie breit der Weg sein müsse, antwortete Claudia Miano: "Stellt euch breitbeinig hin! So breit wie eure Füße dann auseinander sind soll der Weg werden!" Dies führte umgehend dazu, dass einige Kinder den Spagat übten, um den Weg möglichst komfortabel auszulegen.
                               
"Ich habe extra viel gegessen!" sagte die zierliche Lisa Richter, als sie einen Eimer voll Hackschnitzl schleppte. "Wir müssen das machen, damit die Leute am 1. Mai den Weg finden!" stellte Luke Schall fest. Die Kinder waren eifrig bei der Sache und bereits nach kurzer Zeit flogen die ersten Bekleidungsstücke beiseite, da man sich warm gearbeitet hatte. Nach gut zwei Stunden Spaß und Arbeit war das Werk vollbracht und Luke Schall beschritt als Testläufer die Strecke. Angelika Hummel sagte zum Abschluß der Arbeiten: "Die Übernahme einer solchen Aufgabe bringt uns nicht nur viel Spaß, sondern Sie erhöht auch dieVerantwortungsbereitschaft und das Verantwortungs-gefühl bei den Kindern"


Alle Kinder waren mit ihrer Arbeit hoch zufrieden, hatten viel Spaß und hoffen, dass möglichst viele Besucher bei der Wasserwanderung durch ihren schönen Ziegenwald kommen und dabei den neuen Komfort des Grashüpferweges geniessen können.